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Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der auch die Liebe oft nur kurzzeitig und teilweise fiktiv ist, bevor sie entsorgt wird oder sich selbst auflöst. Sie wird zu einem unsichtbaren Bestandteil des Unglücks und raubt kostbare Zeit, die für wichtigere und beständigere Dinge genutzt werden sollte. In einem Dialog wird die Frage aufgeworfen, ob das Schreiben eines Dramas wichtiger sei. Die Erzählung reflektiert die Zeit, in der der Autor Werner Schwab erlebt und begleitet wurde, dessen intelligente Sprache und analytisches Denken faszinierend und zugleich abhängig machend waren. Der Abschnitt über die Kohlbergzeit zeigt Schwabs karges Leben als Kleinbauer und die Entstehung seiner Fäkaliendramen. In der Grazzeit widmet sich der noch unbekannte Dichter ausschließlich dem Schreiben, während skurrile Begegnungen seinen Alltag prägen. Der Durchbruch erfolgt mit der Uraufführung des Fäkaliendramas „Die Präsidentinnen“ im „Theater im Künstlerhaus“ in Wien. In der Wienzeit führt die steigende Anerkennung zu einem neuen Umfeld und anderen Eindrücken, die Schwabs exzessiven Charakter zunehmend herausfordern.
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Werner Schwab, Bernd Höfer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
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