Emil Nolde trifft Paula Modersohn-Becker
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Paris, um 1900: Die junge, noch unverheiratete Künstlerin Paula Becker und der Maler Emil Hansen, später Nolde, reisen in die französische Kunstmetropole – und begegnen sich. Zum Teil unveröffentlichte Briefe belegen, dass sich beide für den jeweils anderen interessierten. Über dieses Zusammentreffen hinaus finden sich biografische und künstlerische Parallelen, die es lohnt, erstmals im direkten Gegenüber aufgezeigt zu werden. Das direkte Nebeneinander der insgesamt 70 Werke ermöglicht Einblicke in die Welt der beiden Künstler. Beide zeichnen sich vor allem als Menschenmaler aus. Sowohl Emil Nolde als auch Paula Modersohn-Becker fanden in den Menschen ihrer Umgebung wiederholt Anreize zur malerischen Auseinandersetzung. Mit unterschiedlichen Mitteln, aber vereint in dem Prinzip der Einfachheit, vermitteln sie in ihren figurativen Bildern eine besondere Intensität. Die Aktstudien der beiden, die während ihres Aufenthaltes in Paris um 1900 entstanden sind, bilden den Ausgangspunkt. Zudem werden auch die Themenbereiche Porträts, Paare und Kinder behandelt.