Ebba Agnes Simon und ihre Familie
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Ebba Simon, 1906 als Ebba Agnes Westberg in Hamburg geboren, war eine Großnichte und Teil-Erbin des Firmengründers der Beiersdorf AG, Dr. Oscar Troplowitz. Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung mütterlicherseits musste sie während der NS-Zeit große persönliche und berufliche Einschränkungen und Diskriminierungen hinnehmen. Zweimal wurden ihre Heiratspläne durch die Rassengesetze vereitelt; erst 1949 konnte sie den Chemiker Dr. Alfred Simon heiraten – für eine Familiengründung war es dann jedoch zu spät. Die Hälfte ihres umfangreichen Vermögens vermachte Ebba Simon nach ihrem Tod 1999 der Claussen-Stiftung (von da an Claussen-Simon-Stiftung), einer der großen deutschen Privatstiftungen. Gerade sie, die ihre eigene Ausbildung zur Gymnastiklehrerin und Physiotherapeutin wegen der NS-Zeit nie beruflich nutzen konnte, wurde auf diese Weise dauerhaft zu einer großzügigen Unterstützerin und Förderin der Bildungs- und Berufswege zahlloser junger Menschen aus dem In- und Ausland.
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Ebba Agnes Simon und ihre Familie, Martina Bick
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2016
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- Titel
- Ebba Agnes Simon und ihre Familie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Martina Bick
- Verlag
- Hentrich & Hentrich
- Erscheinungsdatum
- 2016
- ISBN10
- 3955651835
- ISBN13
- 9783955651831
- Reihe
- Jüdische Miniaturen
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Ebba Simon, 1906 als Ebba Agnes Westberg in Hamburg geboren, war eine Großnichte und Teil-Erbin des Firmengründers der Beiersdorf AG, Dr. Oscar Troplowitz. Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung mütterlicherseits musste sie während der NS-Zeit große persönliche und berufliche Einschränkungen und Diskriminierungen hinnehmen. Zweimal wurden ihre Heiratspläne durch die Rassengesetze vereitelt; erst 1949 konnte sie den Chemiker Dr. Alfred Simon heiraten – für eine Familiengründung war es dann jedoch zu spät. Die Hälfte ihres umfangreichen Vermögens vermachte Ebba Simon nach ihrem Tod 1999 der Claussen-Stiftung (von da an Claussen-Simon-Stiftung), einer der großen deutschen Privatstiftungen. Gerade sie, die ihre eigene Ausbildung zur Gymnastiklehrerin und Physiotherapeutin wegen der NS-Zeit nie beruflich nutzen konnte, wurde auf diese Weise dauerhaft zu einer großzügigen Unterstützerin und Förderin der Bildungs- und Berufswege zahlloser junger Menschen aus dem In- und Ausland.