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Als Italienerin in Ravensbrück

Politische Gefangene berichten über ihre Deportation und ihre Haft im Frauen-Konzentrationslager

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Die fünf Autorinnen gehörten dem Widerstand gegen das faschistische Regime und die deutsche Besatzungsmacht in Italien an. Nach ihrer Verhaftung 1944 wurden sie, ebenso wie über 1000 weitere Italienerinnen, nach Ravensbrück deportiert. Sie schildern die letzte Phase des Lagers aus der Perspektive von isolierten und diskriminierten Häftlingen, die sich selbst zum Subproletariat der „Häftlingsgesellschaft“ zählten. Nach Jahren des Schweigens reagierten sie mit der Veröffentlichung ihrer Erinnerungen auf zutiefst demütigende Darstellungen der Haftbedingungen von Frauen im KZ. Lidia Beccaria Rolfi verbindet ihr autobiografisches Zeugnis mit einer historisch-soziologischen Analyse des Lagers: Sie wurde in Italien zur Chronistin Ravensbrücks. In drei weiteren Zeitzeugenberichten wird die Vielfalt der Herkunftsmilieus, der Haftgründe und der Deportationswege italienischer Gefangener vermittelt.

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Als Italienerin in Ravensbrück, Lidia Beccaria Rolfi

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Erscheinungsdatum
2016
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