Unsichtbares sehen - Unsagbares sagen
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Wie können hoch komplexe unbewusste Prozesse in der psychoanalytischen Interaktion aufgespürt, bewusst gemacht, benannt und transformiert werden? Wie kann das Unsichtbare gesehen, das Unsagbare gesagt werden? Die erstmals in diesem Band vereinigten Arbeiten aus der psychoanalytischen Werkstatt von Jutta Gutwinski-Jeggle geben wertvolle theoretische Aufschlüsse und konkrete Einblicke in ihre therapeutische Arbeit als Psychoanalytikerin. Sie folgen den Spuren unbewusster Prozesse in der Begegnung von PatientIn und TherapeutIn und richten sich insbesondere an Studierende, PsychoanalytikerInnen und Lehrende. Im Zentrum von Gutwinski-Jeggles theoretischer Arbeit stehen drei Themen: das »Zur-Sprache-Bringen« unbewusster Inhalte, das »Zeiterleben« und das »leibhaftige Fühlen, Denken und Sprechen«. Hermann Beland folgend verteidigt sie einen »semiotischen Strukturbegriff« der Psychoanalyse, mit dem sich die Erkenntnisse Sigmund Freuds, die Einsichten der dynamischen Ich-Psychologie und die Theorien Wilfred Bions integrieren lassen.