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Am 15. Dezember 1868 wurde Carl Friedrich Philipp von Martius, Professor für Botanik an der Universität München und Direktor des Botanischen Gartens, in einem mit Palmblättern bedeckten Sarg beigesetzt – eine Hommage an seine bahnbrechende Historia naturalis palmarum, die zwischen 1823 und 1853 erschien. Dieses Werk war eine umfassende Sammlung des Wissens über Palmen und enthielt 240 Farblithografien, darunter botanische Schnitte und Ansichten von Palmenhabitaten. Die Grundlage bildete Martius’ Expedition mit dem Zoologen Johann Baptist von Spix nach Brasilien und Peru, finanziert von König Maximilian I. von Bayern, die auch die Erforschung der dortigen Indianerstämme umfasste. Zwischen 1817 und 1820 legten sie über 2250 Kilometer im Amazonasbecken zurück, der artenreichsten Palmenregion der Welt. Nach ihrer Rückkehr wurden sie in den Ritterstand erhoben und erhielten eine lebenslange Pension. Martius legte die Grundlagen für die moderne Systematik der Palmen, erstellte Verbreitungskarten, beschrieb alle Palmenarten Brasiliens und verglich die bekannten Gattungen. Sein Werk ist bemerkenswert, da es Querschnitte präsentiert, die den inneren Aufbau der Bäume verdeutlichen. Besonders eindrucksvoll sind die farbigen Landschaften mit oft einzeln stehenden Palmen. Dieses Opus gilt als Meilenstein der botanischen Illustration und Taxonomie.
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The book of palms, Carl Friedrich Philipp von Martius
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- (Hardcover)
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