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Gallotropismus aus helvetischer Sicht

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  • 419 Seiten
  • 15 Lesestunden

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In den Briefen schweizerischer Schriftsteller zeigt sich der Gallotropismus vielschichtig. Er ist abhängig von der Heimat und der Sprachkultur der Briefpartner und wird mit Germanotropismus verbunden, bevor er durch Anglophilie abgelöst wird. Julie Bondeli, K. V. von Bonstetten und Ch. Bonnet orientierten sich an der französischen Aufklärung, die ihnen Maßstäbe für eine republikanische Identität lieferte. A. v. Haller, Samuel Henzi und Samuel König, Mitglieder der Berner Oberschicht, akzeptierten die französische Kulturdominanz als Distinktionsmerkmal, kritisierten jedoch höfischen Dünkel und Luxus. J. J. Bodmer blieb in seinen Briefen an Frankophone beim Deutschen, das er mit französischen und englischen Floskeln anreicherte, und ließ sich in seinen politischen Schauspielen von Rousseaus Ideen inspirieren, den er als Schweizer reklamierte. Wielands französische Briefe belegen seine Bewunderung für das Galanterie-Ideal und den Kosmopolitismus der Schweiz. Die deutsch-französische Korrespondenz Schweizer Autoren verdeutlicht den polyglotten und kosmopolitischen Austausch und Wettbewerb der Kulturen im 18. Jahrhundert.

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Gallotropismus aus helvetischer Sicht, Barbara Mahlmann

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2017
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(Hardcover)
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