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Das in konfuzianischen Texten als „Ritual“ klassifizierte Bogenschießen des Westlichen Zhōu-Adels (1045–771 v. Chr.) zeigt sich auch in Bronzeinschriften dieser Zeit. Bisherige Forschungen haben sich zwar mit diesem Thema beschäftigt, jedoch oft von späteren Quellen beeinflusst oder verschiedene Deutungsmöglichkeiten der Inschriften unzureichend berücksichtigt. Diese Studie untersucht die tatsächlich feststellbaren Merkmale des Bogenschießens in Primärquellen und bietet eine umfassend annotierte Transkription und Übersetzung von fünf relevanten Bronzeinschriften. Detaillierte Glossen thematisieren epigrafische Probleme und den historisch-gesellschaftlichen Kontext. Susanne Adamski analysiert die Inschriften und erörtert, welche Funktionen aus Wortlaut und Aufbau abgeleitet werden können. Zudem wird hinterfragt, ob das dargestellte Bogenschießen tatsächlich als „Ritual“ im Sinne heutiger Definitionen und der tradierten Ritenliteratur verstanden werden kann. Die Studie widerlegt bestehende sinologische Annahmen und bietet eine neue Herangehensweise zur Analyse von Bronzeinschriften als historische Dokumente. Sie richtet sich an Sinologen und Historiker, die sich für die frühchinesische Gesellschaft und Epigrafik interessieren.
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Die Darstellung des Bogenschießens in Bronzeinschriften der West-Zhōu-Zeit (1045-771 v.Chr.), Susanne Adamski
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- 2017
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