Chronik, Gefühle
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Der vorliegende Band zu Alexander Kluge, insbesondere zu seiner „Chronik der Gefühle“, geht aus einem eintägigen Symposion hervor, das zu Ehren und am Tag von Wilhelm Voßkamps 80. Geburtstag am 27. Mai 2016 im Theatermuseum der Universität zu Köln als Bonner und Kölner Kooperation stattfand. Das Thema des Symposions, „Chronik/ Gefühle“, greift zentrale Aspekte des Kluge’schen Werkes auf, die Wilhelm Voßkamp schon seit vielen Jahren begleiten. Auf die sieben Beiträge folgen drei Geschichten von Alexander Kluge, die er eigens für diese Publikation geschrieben hat, und eine Antwort Wilhelm Voßkamps auf diese Texte. Hier geht es jeweils um Zeit, genauer um die Koselleck’sche ‚Sattelzeit‘, also den Säkularschnitt um 1800. Inhalt: Jürgen Fohrmann Arbeit an Deutschland: Alexander Kluges Chronik der Gefühle. Einführung Linda Simonis Alexander Kluges und Gerhard Richters „Nachrichten von ruhigen Momenten“ – eine Chronik Kerstin Stüssel Geschichte, Gegenwart und ‚Nähesinn‘ Friedrich Balke Was ist eine politische Geschichte? Alexander Kluges Anekdoten Nicolas Pethes Unterwasserkünstler. Die Utopie des Poetischen am Ende des Langen Marschs des Urvertrauens Petra Löffler Kluges Parallelwelten: Götter und Quantenphysik Ursula Geitner/Georg Stanitzek Die Sprechstunde. Universität und Kooperation bei Alexander Kluge Alexander Kluge Eine unternehmenslustige Bande „Von einem jeglichen Wort, das, ungerecht verbrannt, auf seine Ankunft wartet“ „Die Geschichte hält zur Betonung inne“ Wilhelm Voßkamp ‚Wenn es Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch Möglichkeitssinn geben.‘