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Ungerechtigkeit

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Von Ungerechtigkeit wird viel und engagiert gesprochen. Jeder weiß offenbar, um was es sich dabei handelt. Jeder teilt auch das Ziel, sie zu vermeiden oder zu beseitigen. Wo die Sache so klar wie illegitim ist, besteht die Aufgabe nur darin, Handlungs- oder Unterlassungsforderungen aus ihr abzuleiten. Bei der Ableitungsgrundlage, der Feststellung von Ungerechtigkeit, braucht man sich nicht aufzuhalten. Dieses Buch fragt, ob wir wirklich wissen, wovon wir reden, wenn wir von Ungerechtigkeit reden. Wollen wir es vielleicht gar nicht so genau wissen? Könnten uns die Untiefen des Begriffs womöglich irritieren oder gar beschämen, zumindest aber unserer Selbstgewissheit berauben? Karlheinz Muscheler, geboren 1953 in Radolfzell am Bodensee, studierte Rechtswissenschaft, Nationalökonomie und Philosophie und ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Handelsrecht an der Ruhr-Universität Bochum. Zahlreiche Veröffentlichungen in Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Familienrecht, Erbrecht und Stiftungsrecht.

Parameter

ISBN
9783416040006
Verlag
Bouvier

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2017

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