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Trotz erheblicher ökonomischer und ökologischer Potenziale investieren private Haushalte nur zögerlich in Energieeffizienz. Regierungen weltweit versuchen, die „Energieeffizienzlücke“ durch Markteingriffe zu schließen, um die private Nachfrage zu steuern. Es bleibt jedoch unklar, wie staatliche Programme gestaltet werden sollten, um Effizienzsteigerungen gesellschaftlich akzeptiert und effektiv umzusetzen. Diese Studie bietet evidenzbasierte Argumente für das Design effizienter Förderprogramme und erweitert das Instrumentarium der ökonomischen Maßnahmenbewertung. Sie präsentiert ein öffentliches Gut-Spiel, das die Energieeffizienzlücke als Kooperationsproblem darstellt. Das verwendete Modell reduziert die komplexen Eigenschaften von Energieeffizienzinvestitionen auf drei Komponenten: Investitionskosten, Energieeinsparungen und Umwelteffekte. Die Übersetzung staatlicher Maßnahmen in Restriktions- und/oder Präferenzänderungen ermöglicht die Evaluierung anhand von Effizienz- und Verteilungswirkungen. Die Ergebnisse von drei Untersuchungen mit 646 Probanden zeigen, dass ordnungsrechtliche Vorgaben und Energieverbrauchssteuern wohlfahrtssteigernd wirken, während Energieeffizienzsubventionen nur eingeschränkt wirksam sind. Zuschüsse reduzieren überwiegend das Wohlergehen, während Kreditförderungen es steigern. Zudem wird die Bedeutung von Refinanzierungsmechanismen und einer egalitären Kostenanlastung für die Effizienzsteigerung her
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Energieeffizienz als öffentliches Gut, Gregor Beyer
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- 2017
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