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Für eine erfolgreiche Resozialisierung von Inhaftierten ist die Kommunikation mit Menschen in Freiheit entscheidend. Die Möglichkeiten dazu sind jedoch stark eingeschränkt, bedingt durch räumliche Isolation und Sicherheitsanforderungen. Die Autoren untersuchen, wie Außenkontakte durch neue Medien, insbesondere das Internet, erweitert werden können. Dies erfordert eine neue Perspektive auf die ehrenamtliche Arbeit im Strafvollzug. Um die Machbarkeit einer Onlinebegleitung zu überprüfen, wurde das Projekt „crimeic“ ins Leben gerufen. In Deutschland wurden erstmals zehn Studierende der Polizeiakademie Niedersachsen als ehrenamtliche Vollzugshelfer mit zehn Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel über ein E-Mail-Programm verbunden. Während einer dreimonatigen Pilotphase wurden Daten zur Häufigkeit der Interaktionen erhoben, um die Themenschwerpunkte der Begleitung zu bestimmen. Die persönlichen Eindrücke und Kritiken der Beteiligten flossen in strukturierte Interviews ein, um das Projekt zu evaluieren und das theoretische Konzept zu verbessern. Die Autoren bestätigen, dass eine Onlinebegleitung im Strafvollzug unter bestimmten Bedingungen realisierbar ist. Das Buch soll als Grundlagenwerk dienen und aufzeigen, dass rechtlich und technisch nichts gegen die dauerhafte Etablierung dieser Form der Begleitung spricht.
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Onlinebegleitung im Strafvollzug, Peter Kalmbach
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- 2017
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