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Alltag und Aufbruch in der psychiatrischen Klinik Burghölzli zur Zeit der Brandkatastrophe von 1971

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Am 6. März 1971 brach in der psychiatrischen Klinik «Burghölzli» in Zürich ein Brand aus, bei dem 28 Männer der geriatrischen Abteilung starben. Einige Monate zuvor hatte der Pfleger Willi Keller diese Abteilung und ihre Patienten fotografisch dokumentiert. Zusammen mit Zeitzeugenberichten bieten die Bilder seltene Einblicke in das Klinikleben einer Zeit, in der die Psychiatrie massiver Kritik ausgesetzt war und sich stark wandelte. 2014 entdeckte Keller in seinem Archiv Fotos, die er um 1970 im Burghölzli gemacht hatte. Diese Dokumentation des Alltags in psychiatrischen Anstalten ist rar. Die Fotografien, die heute im Staatsarchiv Zürich aufbewahrt werden, sowie die Bildbeschreibungen von Keller bilden den Hauptteil des Buches. Zudem wird das Brandunglück vom 6. März 1971 behandelt, einschließlich seiner juristischen Bewältigung und der Reaktionen in Presse und Politik. Das Ereignis fiel in eine Zeit des gesellschaftlichen Wandels, in der die antipsychiatrische Bewegung, vertreten durch eine kritische Basisgruppe in der Klinik, einen neuen Umgang mit psychisch Kranken forderte. Der dritte Teil des Buches basiert auf Gesprächen mit ehemaligen Ärztinnen, Ärzten und Pflegepersonen und beleuchtet den Alltag und Wandel in der Anstalt um 1970. Text und Bild vereinen sich zu einem aufschlussreichen Dokument über die Psychiatrie im Umbruch.

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Eingeschlossen, Sabine Jenzer

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2017
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