Wie Bonifatius in den Reichstag kam
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„So bemerkenswert Bonifatius’ Wirken als Missionar, so markant ist auch sein bronzenes Abbild, das zusammen mit elf anderen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte einst den gewichtigen Leuchter im Eingang des Reichstagsgebäudes zierte“, schreibt Bundestagspräsident Norbert Lammert in seinem Geleitwort. Es kommt einem kleinen Wunder gleich, dass die Bronzefigur des Apostels der Deutschen, die lange verschollen war, heute noch existiert: Bewundert, zur Zerstörung vorgesehen, gerettet, versteckt, vergessen und wiederentdeckt hat sie Kaiserreich, zwei Weltkriege, Reichstagsbrand, Besatzung, deutsche Teilung und die Berlins überstanden. Die Odyssee hat jetzt ein glückliches Ende gefunden. 123 Jahre, nachdem „Fuldas Heiliger“ einen zentralen Platz im 1894 fertiggestellten Reichstag fand, kehrt der „Berliner Bonifatius“ zurück – in den Deutschen Bundestag. Im vorliegenden Band wird das Geheimnis gelüftet, wie Bonifatius in den Reichstag kam. Man erfährt bislang Verborgenes über die abenteuerliche Reise der Bonifatius-Bronze. Besondere Orte und Menschen, die heute in der Hauptstadt vom hl. Bonifatius zeugen, werden vorgestellt.