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Die nationalpolitische Bewegung der Slowenen im Ersten Weltkrieg wird im Kontext der Krise der Habsburgermonarchie betrachtet. Dabei wird die innere slowenische Entwicklung als Teil der südslawischen Bewegung sowie deren Wahrnehmung durch die Staatsführung beleuchtet. Zentrale Fragen sind: Welchen Stellenwert hatte diese kleine Nation in der Nationalitätenpolitik des Reiches, und wie steigerte sich ihre politische Bedeutung während des Krieges, insbesondere durch den Einfluss von Anton Korošec, einem führenden südslawischen Politiker? Welche Relevanz hatten die Staatsreformpläne der Slowenen, wie die Maideklaration von 1917, und bestand überhaupt eine Chance auf eine erfolgreiche Reichsreform? Warum wandte sich die ursprünglich patriotische politische Hauptströmung der Slowenen von der Monarchie ab? Entsprachen die Absichten der slowenischen politischen Eliten den Wünschen der Bevölkerung? Wie reagierten die Staatsführungen auf die Verschärfung der nationalen Problematik in den Jahren 1917/18, und wie bewerteten sie die spezifische slowenische Frage? Welche Auswirkungen hatte diese Entwicklung auf zukünftige internationale Beziehungen? Die Analyse dieser Fragen basiert auf einer breiten Quellenbasis und bietet dem deutschsprachigen Leser erstmals eine Fallstudie zur Nationalitätenproblematik der Habsburgermonarchie im „Großen Krieg“.
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Die Habsburgermonarchie und die Slowenen im Ersten Weltkrieg, Walter Lukan
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- 2017
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