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Das Thema ›Krieg‹ hat in der Oper tiefgreifende Spuren hinterlassen, doch die Forschung hat es bislang vernachlässigt. Angesichts der historischen Bedeutung des Krieges und der anhaltenden Popularität der Oper ist dies bemerkenswert. Die Studie untersucht die Darstellung des Krieges auf der Opernbühne, seine Funktion im Erzählzusammenhang und das daraus resultierende Kriegsbild. Der Fokus liegt auf der Librettistik, der Motivgeschichte, der Vertonung einzelner Motive wie der Schlacht sowie auf Bühnenbild und Performanz. Zudem werden die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte stets mit einbezogen. Durch eingehende Fallstudien und einen kartographierenden Ansatz wird ein umfassender Überblick über die Gattungsgeschichte geschaffen. Im Mittelpunkt stehen Werke wie La Didone (Cavalli, Busenello), die venezianische Barockoper, die Grand Opéra, Berlioz’ Les Troyens und Hartmanns Kammeroper Simplicius Simplicissimus. Auch weniger bekannte Opern, Propagandastücke und sogenannte ›Fließbandprodukte‹ werden betrachtet, neben den kanonischen Werken in Europa und der westlich geprägten Welt. Auf dieser Grundlage lassen sich Entwicklungslinien nachzeichnen.
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Krieg in der Oper, Dennis Roth
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- 2017
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- (Hardcover)
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