„SOZIALFORSCHUNG“ FÜR DAS REAL-EXISTIERENDE ELEND - Im Land der Partnerschafts-, Kinder- und Familientestsieger

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Offenbar personifiziert das armselige Residuum der einst bedeutenden deutschen Sozialforschung die soziale Tragik Deutschlands, verkörpert durch akademische Irrläufer, die bestenfalls oberflächlich agieren. Ähnlich der vatikanischen Heiligsprechung sollte man akademische Titel erst nach dem Nachweis eines Wunders verleihen. Diese Wunder sind in der Bildung und der gesellschaftlichen Humanität ausgeblieben. Als „Armutsforscher“ erkennen sie nur minimal „Böses“ und attestieren vage „unbestimmten Wandel“ und „radikale Zeitgeistwende“, ohne konkrete Lösungen anzubieten. Sie spiegeln lediglich die multiple gesellschaftliche Regression und Verelendung in ihrer eigenen Ahnungslosigkeit wider. Ob institutionell oder individuell, inszenieren sie sich als „Go n No Go-Coaches“ in der Begleitung der deutschen „normativen Faktizität“ und „faktischen Normalität“. „Wellness“ in Deutschland gestaltet sich als „schwierig“, wobei „schwierig“ oft die feige Verkleisterung von verdrängten und verleugneten Fragen kaschiert.