Die Entflechtung im Zusammenhang mit aktuellen Herausforderungen der Stromwirtschaft
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Elektrische Energie steht stets im Fokus staatlichen Handelns und hat eine wesentliche Bedeutung für die Existenz und den Wohlstand moderner Gesellschaften. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel europäischer und deutscher Energiepolitik, ordnungspolitische Rahmenbedingungen zu schaffen und Maßnahmen zu ergreifen, die zur Förderung und Steigerung des Wettbewerbs beitragen. Zu diesen Maßnahmen zählt die energierechtliche Entflechtung. Damit soll die Unabhängigkeit der Netzbetreiber von anderen Tätigkeitsbereichen der Energieversorgung erreicht werden, um mehr Transparenz sowie eine diskriminierungsfreie Ausgestaltung des Netzbetriebs zu gewährleisten (vgl. § 6 Absatz 1 EnWG). Im Zusammenhang mit aktuellen Herausforderungen der Stromwirtschaft stellt sich jedoch die Frage, ob die Entflechtung auf diese einen hemmenden Einfluss haben kann. Die Autorin untersucht diese Problematik im Hinblick auf den Ausbau der Übertragungsnetze und die Netzintegration der Erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz durch den Ausbau der Verteilernetze zu „Smart Grids“ sowie die Förderung der Stromspeichertechnologie.