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Mozart- und Haydnmessen sind fester Bestandteil jeder Kantorei, doch wie steht es um Messkompositionen seit 1950? Existiert die Gattung „Messe“ noch? Die Autorin untersucht, wie zeitgenössische Komponisten mit der Tradition umgehen, was sie ablehnen, welche neuen Impulse sie setzen und welche Traditionen sie aufgreifen. Anhand einer repräsentativen Auswahl von Messkompositionen präsentiert sie innovative Beispiele der neueren Messgeschichte, darunter Werke von Messiaen, Heiß, Bernstein, Salbert, Pärt, Jenkins und Schnebel. Der Leser erhält einen kaleidoskopartigen Überblick über die vielfältigen Ausprägungen der Messkomposition. In den monografisch lesbaren Kapiteln werden Entstehung, Text, Musik und Rezeption der Werke analysiert, wobei der Fokus auf der musikalischen Substanz liegt, die für das Verständnis jedes Werkes entscheidend ist. Die Studie beleuchtet wesentliche Stränge der Gattungsgeschichte, die zeigt, dass die Messe, trotz des Verlusts vieler spezifischer Charakteristika (Leere), weiterhin existiert und mit neuem Sinn gefüllt wird (Fülle). Diese beiden Begriffe, die scheinbar unversöhnlich gegenüberstehen, prägen die artifiziellen Messkompositionen der Neuzeit und laden zu einer spannenden musikanalytisch-theologisch-gesellschaftlich-philosophischen Zeitreise ein.
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Fülle - Leere, Corinna Schreieck
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- 2017
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- (Hardcover)
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