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Netzwerke im Europäischen Verwaltungsrecht

Ein Beitrag zu Theorie und Dogmatik der Behördenkooperation in der EU

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Das europäische Sekundärrecht ist von einem bis heute andauernden „Netzwerkboom“ geprägt. Die flexible, grenz- und ebenenüberschreitende Zusammenarbeit nationaler und europäischer Behörden scheint geeignet, das nicht selten defizitäre Vollzugshandeln der Mitgliedstaaten zu unterstützen und einen einheitlichen Vollzug im Unionsraum zu fördern. Weitgehend ungeklärt ist jedoch der rechtsdogmatische Gehalt des Netzwerkbegriffs, geschweige denn die Frage, ob er rechtswissenschaftlich überhaupt rezeptionsfähig ist. Manuel Patrick Schwind untersucht die Bedeutung des Netzwerkkonzepts aus der Sicht der Systemtheorie, Governancelehre und Steuerungswissenschaft und zeigt Risiken und Potentiale einer Verwendung des Netzwerks als Rechtsbegriff auf. Sodann analysiert er das EU-Sekundärrecht auf Formen netzwerkartiger Behördenkooperation mit dem Ziel der Herausbildung von Grundbausteinen eines europäischen Netzwerkverständnisses.

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Netzwerke im Europäischen Verwaltungsrecht, Manuel Schwind

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2017
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