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Seit die »Internet Gambling Disorder« im DSM 5 als Störungsbild aufgeführt ist, rücken Medien in den Fokus therapeutischen Handelns. Für die Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen fehlen bisher systematische Ansätze aus analytischer und tiefenpsychologischer Perspektive. Das Buch entwickelt ein Menschenbild und eine Psychodynamik, die sich an den realen technischen Gegebenheiten orientiert. Jan van Loh diskutiert kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze, wie das »Verschwinden der Kindheit« oder »Digitale Demenz«, und stellt diese empirisch fundierten Zugänge dar. Er untersucht bestehende psychodynamische Konzepte wie »Resonanz« und »Medien als Mutterbrust«, um ein vertieftes Verständnis der Beziehung von Kindern und Jugendlichen zu Medien zu erarbeiten. Zudem werden Kriterien für eine allgemeine diagnostische Einschätzung des Mediengebrauchs im Kontext interpersoneller Beziehungen zusammengestellt. Digitale Medien sind auch dann therapeutisch relevant, wenn keine »Sucht« diagnostizierbar ist. Zwölf Fallvignetten bieten grundlegende Hinweise für Interventionen bei medienaffinen Störungen. Abschließend lädt eine »Schulung und Selbsterfahrung« Therapeuten ein, über ihr persönliches Verhältnis zu den sich ständig weiterentwickelnden Medien nachzudenken.
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Digitale Störungen bei Kindern und Jugendlichen, Jan van Loh
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- 2018
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- (Hardcover)
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