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Im Dezember 2010 begann in Tunesien die Jasmin-Revolution, die sich schnell auf viele Länder Nordafrikas und des Nahen Ostens ausbreitete. Proteste und Aufstände führten zum Sturz autokratischer Regime in Ägypten, Tunesien und Libyen. Sieben Jahre nach dem Arabischen Frühling ist die Bilanz ernüchternd. Die Hoffnungen auf eine politische Wende sind gescheitert, stattdessen prägen Repression und Bürgerkriege die Region. Weder eine umfassende Demokratisierung noch die Durchsetzung von Freiheitsrechten wurden erreicht. In Ägypten konnte das autoritäre Regime seine Macht nach einer Phase der Unsicherheit festigen. Libyen und Syrien sind von Bürgerkriegen betroffen, während Marokko durch Reformen Stabilität erlangte. In Tunesien gab es zwar einen Regimewechsel, doch der Demokratisierungsprozess bleibt fragil. Der Arabische Frühling hat sich in einen Arabischen Winter verwandelt. Der Autor sieht die Gründe für das Scheitern in der Macht bestehender Institutionen und der Unerfahrenheit der Bevölkerung mit demokratischen Strukturen. Durch historischen Institutionalismus und unter Berücksichtigung kultureller, ökonomischer und religiöser Gegebenheiten sowie der Hegemonietheorie nach Gramsci wird ergründet, warum die Revolution scheitern musste.
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Der Arabische Frühling, Mimoun Azizi
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- 2018
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