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Johann Gottfried Seume (1763-1810) bezeichnete seine berühmte Reise von Grimma nach Syrakus als „Spaziergang“, obwohl das Reisen damals alles andere als leicht war. Der politische Autor und Reiseschriftsteller der Spätaufklärung ließ sich jedoch nicht davon abhalten und reiste bis nach Amerika, Russland und Skandinavien, während er einen großen Teil Mitteleuropas erkundete. Dabei knüpfte er zahlreiche Bekanntschaften mit Gelehrten, Autoren, Künstlern und Politikern. Diese Kontakte waren für seine soziale und literarische Vernetzung von zentraler Bedeutung und spiegeln sich in seinen Werken und Briefen wider. Seume nutzte die sich schnell entwickelnden Medien des 18. Jahrhunderts, darunter Bücher, Zeitschriften, Briefe und Salons, um sein Netzwerk zu pflegen. Die Studie rekonstruiert Seumes Netzwerk anhand sozialer, geografischer und beziehungstypologischer Strukturen. Zudem wird eine Auswahl der für sein Leben und Werk besonders relevanten Beziehungen und deren kommunikative Bedingungen exemplarisch dargestellt. Abschließend beleuchtet die Arbeit die Rolle von Authentizität und Selbstinszenierung in Seumes Darstellung seines Beziehungsnetzes.
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Spaziergang durchs papierne Jahrhundert, Gabi Pahnke
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- 2018
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