Geisterstätten Sachsen
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Mauern, die von der Natur zurückerobert wurden, rostiges Metall, aufgeborstene Holzböden und zerbrochene Fenster: Eine unheimliche Atmosphäre erfüllt verlassene Fabriken, ehemalige Sanatorien und aufgegebene Herrenhäuser – eine Atmosphäre, die immer mehr Menschen als faszinierend empfinden, atmet sie doch Geschichte und setzt unserer geregelten Lebenswelt etwas Ursprüngliches und Authentisches entgegen. Sachsen ist eine wahre Goldgrube für Anhänger der „Urban Exploration“: Der Freistaat hält so manches verfallene Bauwerk bereit. Die Ruinenexperten Arno Specht und Uwe Schimunek nehmen den Leser mit auf ihrem Streifzug zu den interessantesten verlassenen Orten in Sachsen. Sie stellen ehemalige Vorzeigeobjekte der DDR wie den Kulturpalast Rabenstein in Chemnitz vor, geschichtsträchtige Produktionsstätten wie die Teppichfabrik Halbmond in Oelsnitz im Vogtland und schaurig anmutende Einrichtungen wie das Spezialkinderheim M. Andersen Nexø in Bräunsdorf. Gemeinsam mit den versierten Fotografen Babett Köhler, Peter Männig und Adrian Specht führen die beiden Autoren den Leser zu 14 verlassenen Orten zwischen Nordsachen und dem Vogtland. Sie vermitteln den Charme des Verfalls und erzählen über die aufregende Geschichte dieser verlassenen Stätten!