Am Ufer des Nils
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Am 11. September 1962 verschwindet der Jurist Heinz Krug. Seine Beteiligung am ägyptischen Raketenprogramm sorgt in den politischen Spannungen des Kalten Krieges und der schwelenden Nahostkrise für eine Reihe von Verschwörungstheorien. Die Hinweise verdichten sich schnell in Richtung israelischem Geheimdienst Mossad, Heinz Krugs Kinder Beate und Kaj beschäftigt das ungeklärte Schicksal ihres Vaters bis heute. Über fünfzig Jahre nach dem Verschwinden berichten sie erstmals von ihrer langen Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führten sie über die Arbeit der Geheimdienste bis in höchste politische Kreise der Bundesrepublik. Eindringlich beleuchten sie die Hintergründe des Falls „Raketen-Krug“, erzählen aber auch von ihrer abenteuerlichen Kindheit im politischen Kairo der Fünfzigerjahre. Ein ebenso aufwühlendes wie bewegendes Bild eines Lebens mit der Ungewissheit.