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Private Reisen unternahm Schumann nur wenige, doch die lebendige Schilderung dieser Erlebnisse, auch von Clara, fasziniert. Zwei Touren stehen im Fokus. Die erste, ein Jahr nach der Hochzeit 1840, führt das junge Künstlerehepaar in die Sächsische Schweiz. Die persönliche Befreiung von Friedrich Wieck setzte kreative Potenziale frei, erforderte jedoch auch mehr Arbeit und Verantwortungsbewusstsein. Im Frühherbst 1841 suchten sie in der Natur und im Austausch mit anderen Menschen eine Neujustierung ihrer Rollen. Die beschwerliche Tour auf dem entstehenden „Malerweg“ bietet ihnen Anregungen und Freiräume, mit Highlights wie der Bastei, dem Kuhstall und dem Königstein. Am Ende der Leipziger Zeit, 1844, folgt eine Reise in den Harz. Die produktive Ehe erreicht einen Höhepunkt, gerät jedoch in eine Krise. Robert sieht seine Dominanz als kreativer Partner gegenüber Clara wanken, die als Hausfrau und Mutter stark belastet ist. Die anstrengende Tour führt unter anderem nach Blankenburg, Ballenstedt, zur Burg Falkenstein und in die Baumannshöhle. Die Wanderung auf den Brocken an Claras 25. Geburtstag, inspiriert von Goethe und Heine, wird zu einer dramatischen Inszenierung. Diese Reisen verdeutlichen nicht nur die Herausforderungen, sondern hinterlassen auch Spuren in Leben und Werk von Robert und Clara Schumann, die uns heute Zugänge zu beiden ermöglichen.
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Robert Schumann auf den Spuren der Maler und Dichter - Bastei und Brocken, Hans Joachim Köhler
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- 2018
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