The name of shades of paranoia, called different forms of silence
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Alle Menschen besitzen die Fähigkeit zum Träumen Noch immer liegt dem Unbewussten unserer Traumzustände ein verborgenes Geheimnis zugrunde. Die Sehnsucht danach, die flüchtigen Bilder des Schlafes zu enträtseln, inspiriert gegenwärtig Neurowissenschaftler und Künstler gleichermaßen. Zu ihnen gehört auch der deutsch-türkische Künstler Viron Erol Vert (geb. 1975, lebt und arbeitet in Berlin und Istanbul). In der Galerie Wedding hat er eine Art Traumlabor eingerichtet. Innerhalb dieses Raumes ermöglichte Vert den Besuchern eine Neu-Verbindung zur inneren Welt, ihren Träumen und Ängsten, um aktuelle Vorkommnisse zu analysieren und veraltete Konzepte sowie statische Strukturen aufzulösen. Angesichts weltweiter Sprachlosigkeit und politischer Ratlosigkeit gegenüber den chaotischen Zuständen unserer Zeit lässt Vert verschiedene Mythologien und Traditionen aus der Vergangenheit mit heutigen ästhetischen Wertvorstellungen kollidieren. Die vorliegende Publikation enthält neben der Dokumentation der Ausstellung, Performances und des begleitenden Traumkongresses wissenschaftliche Beiträge von Holger Brohm, Yusuf Etiman, Joerg Fingerhut, Amna Ghani, Pascal Grosse, Michael Mollura, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung sowie ein Vorwort von Ute Müller-Tischler und ein Nachwort von Viron Erol Vert.