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Der Anonymus de rebus bellicis

Eine morphologische Untersuchung

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  • 740 Seiten
  • 26 Lesestunden

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Eine kontrovers diskutierte Schrift der Spätantike ist die des Anonymus de rebus bellicis. Während einige die Abhandlung als Produkt eines „verrückten Projektenmachers“ betrachten, sehen andere im Autor einen Sozialreformer. Bisher konzentrierte sich die Auseinandersetzung vor allem auf die Datierung des Textes, die nach wie vor umstritten ist. Da der De rebus bellicis kaum klare Hinweise zur Einordnung bietet, fand die Schrift in den letzten Jahren wenig Beachtung. Diese Studie präsentiert erstmals eine umfassende Analyse der Morphologie der Schrift, um eine Grundlage für eine tiefere Auseinandersetzung zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf den formalen Charakteristika der Textfassungen in den Codizes. Wichtige Fragen sind, ob die Illuminationen vorbildhafte Konstruktionszeichnungen darstellen und ob die Strukturierungen der Schrift Hinweise auf deren Nutzung geben. Zudem wird untersucht, ob sich aus diesen Formalien Aussagen über mögliche Interpolationen ableiten lassen. Die Studie beleuchtet auch das Überlieferungsumfeld und analysiert die Autorenpersona. Die zahlreichen Hapax Legomena könnten Aufschluss über die beabsichtigte Wirkung der Abhandlung geben. Letztlich zeigt die Studie, dass der Text als musterhafte Sammelschrift zu verstehen ist, die in der spätantiken Verwaltung zur Verbesserung der Bearbeitung von Petitionen diente und über die Jahrhunderte hinweg immer wieder angepasst wurde.

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Der Anonymus de rebus bellicis, Stefanie Graf

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Erscheinungsdatum
2018
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