Im Spannungsfeld von Macht und Strategie
Autoren
Mehr zum Buch
Forschungen in Lauriacum 16 Im Spannungsfeld von Macht und Strategie. Die legio II Italica und ihre castra von Ločica (Slowenien), Lauriacum/Enns und Albing (Österreich), von Stefan Groh Als 1953, also vor 65 Jahren, die Publikationsreihe Forschungen in Lauriacum (FiL) aus der Taufe gehoben wurde, übernahmen Wilhelm A. Jenny (1896–1960) und Hermann Vetters (1915–1993) die Schriftleitung. Ersterer war am OÖ. Landesmuseum beschäftigt, letzterer am Österreichischen Archäologischen Institut. Sie leiteten ab 1951 bis zum Tod Jennys die Ausgrabungen in der sog. Zivilstadt von Lauriacum. In dieser Zeit erschienen fünf FiL-Bände, zwei davon als Doppelnummern (4/5 und 6/7). Nach den Bänden 8 (1962) und 9 (1965) wurde es ruhiger um die Reihe. Es vergingen immer etliche Jahre zwischen den Bänden. Im Jahr 2018 erscheinen vier Bände dieses etablierten Mediums zur provinzialrömischen Archäologie. Das hat mehrere Gründe. Wesentliche Faktoren dafür sind, dass die Kooperation zwischen den beiden Institutionen eine Renaissance erlebt und sich das Österreichische Archäologische Institut wieder intensiv mit dem Legionsstandort Lauriacum beschäftigt. Stefan Groh schließt mit dieser Publikation ein 10-jähriges Forschungsprojekt zu den Lagern der legio II Italica, der zweiten italischen Legion, ab, das viele neue und durchaus auch überraschende Erkenntnisse gebracht hat. Die neuen Pläne und Ergebnisse wurden dankenswerter Weise vorab zur Verfügung gestellt und konnten somit bereits in der OÖ. Landesausstellung 2018 „Die Rückkehr der Legion“ berücksichtigt werden.