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Das Leben konkretisiert sich in seinen Gesten, die den Atem und Rhythmus der Existenz bilden. Ein reichhaltiges Spektrum an Gesten spiegelt ein erfülltes Leben wider, während ein gestenloses Leben stumm bleibt. Viele Gesten, Handbewegungen, Mimiken und Aussprüche sind in den letzten 100 Jahren in Vergessenheit geraten, was auf die zunehmende Monotonie und Gegenstandslosigkeit unseres Lebens zurückzuführen ist. Wer keinen Hut trägt, kann ihn nicht lüpfen; wer keine Nelken besitzt, kann sich keine ins Knopfloch stecken. In einem breit angelegten Essay versucht der Autor, die schönsten Gesten des alten Europas vor dem Vergessen zu bewahren und aufzuzeigen, was mit ihrem Verlust einhergeht. Das liebevoll illustrierte Werk zeugt von einer aufmunternden Unzufriedenheit mit der mechanisierten Gegenwart. Es wird als unzeitgemäß und als Sammlung kurzer Nekrologe auf reizvolle Konventionen beschrieben, die aus dem Alltag verschwinden oder bereits verschwunden sind. Der Autor thematisiert alltägliche Handlungen wie das Ausschneiden von Zeitungsartikeln, das Einkleben von Urlaubsfotos, das Auswendiglernen von Gedichten und das Schreiben von Ansichtskarten, um die Schönheit und Bedeutung dieser vergessenen Gesten zu beleuchten.
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Vergessene Gesten, Alexander Pschera
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- 2018,
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