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Die Argonauten der letzten terra incognita

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Mit der fortschreitenden Ausbreitung der Moderne Anfang des 20. Jahrhunderts verbleiben auf der Weltkarte zwei blinde Flecken: das Innere Brasiliens und Borneo. Bis 1980 dominierte das Bild von Brasilien als Land, in dem die Moderne an ihre Grenzen stieß. Der Bau Brasílias oder der Karneval in Rio de Janeiro dienten als Bestätigung. Im Zuge der ökologischen Krise rückte der brasilianische Regenwald ins Bewusstsein als zentrale regulative Region. Bis zum Staatsputsch 2016 galt Brasilien neben China und Indien als aufsteigende Macht des 21. Jahrhunderts. Heute ist unabsehbar, wann Brasilien seine Unabhängigkeit in der globalen Welt wieder erlangt. Im Fokus der interdisziplinär und wissenschaftsgeschichtlich ausgerichteten Studie stehen die Trajekte der als neue Argonauten in die letzte terra incognita fahrenden jungen Wissenschaftler der innovativen Sciences sociales et humaines: Fernand Braudel, Claude und Dina Lévi-Strauss. Das gesuchte neue goldene Vlies in Kolchis, das Brasilien in den 1930er Jahren für diese Argonauten repräsentierte, liefert Schlüssel für die eigene Geschichte, ermöglicht Schritte zur globalen Vernetzung und bietet Lösungen für das Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur, an dem die Moderne litt.

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2018

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