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Anfang der 1940er Jahre standen der Berliner S-Bahn 2118 Wagen zur Verfügung, doch bis Ende 1945 waren nur noch 534 betriebsfähige Wagen übrig. 559 Trieb- und 555 Beiwagen waren nicht betriebsfähig, und 217 irreparable Wagen waren bereits bis Mai 1945 verschrottet worden. 253 Wagen galten als Kriegsverlust, darunter 9 Viertelzüge in Österreich und ein weiterer, der auf seinem Rückweg aus einer niederländischen Waggonfabrik in Köln strandete. Diese Wagen wurden nach einem Umbau auf der Isartalbahn eingesetzt. Ein weiterer Umbau für den Wechselstrombetrieb führte dazu, dass die zuletzt von Koblenz eingesetzten Viertelzüge 1977/78 aus dem Dienst schieden. Im April 1946 musste die RBD Berlin auf Befehl der SMAD 200 betriebsfähige Wagen als Reparationsleistung in die Sowjetunion abtransportieren. Diese Wagen fanden nach Anpassungen in Moskau, Kiew und Tallinn Verwendung. Zudem musste die RBD Berlin im Oktober 1945 100 Wagen bereitstellen, um „Umsiedler“ aus Küstrin in die sowjetische Besatzungszone zu transportieren. Mindestens 29 Viertelzüge blieben in Polen und wurden auf der Stadtschnellbahn Danzig–Zoppot–Gdingen eingesetzt, wo sie bis Ende 1976 im Dienst waren. Das Buch dokumentiert den Einsatz der „Berliner“ in der Fremde in Wort und Bild.
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Berliner S-Bahn-Wagen in der Fremde, Wolfgang Kiebert
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