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Im frühen und mittleren 19. Jahrhundert war die USA für viele Europäer eine unbekannte Welt, die jedoch als Modell für staatswissenschaftliches, verfassungsrechtliches und politisches Denken diente. Vertreter monarchischer Herrschaft sowie Reformbewegungen, Universitäten, literarische Kreise und Medien beschäftigten sich intensiv mit den USA. Die Neue Welt war ein Sehnsuchtsziel für Freiheitsliebende, politische Flüchtlinge, Auswanderer und auch für verbannten Gefangene. Die Wahrnehmung der Vereinigten Staaten war vielfältig und fand ihren Ausdruck in der (Emigrations-)Literatur. Die repressive Politik in Europa, insbesondere im Deutschen Bund, führte viele Verfolgte dazu, sich intensiv mit dem amerikanischen Verfassungs-, Regierungs- und Gesellschaftssystem auseinanderzusetzen. Sie sahen in den USA ein Beispiel für Freiheit, Demokratie, Recht und Revolution, was sie zu einer umfassenden Beschäftigung mit den Kulturen, Sprachen und Landschaften jenseits des Atlantiks inspirierte. Diese Themen wurden in wissenschaftlichen Abhandlungen, Reiseberichten, Auswanderungsratgebern, autobiografischen Werken, historischen Romanen und journalistischen Reportagen behandelt, wobei auch die Native Americans und die afro-amerikanische Bevölkerung häufig thematisiert wurden.
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Deutschland und die USA im Vor- und Nachmärz, Birgit Bublies-Godau
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- 2018
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