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Der Band versammelt drei Vorträge zu Goethes Persönlichkeit und literarischem Werk, die zwischen 2014 und 2017 bei der Wetzlarer Goethegesellschaft gehalten wurden. Der Sturm-und-Drang-Roman ›Die Leiden des jungen Werthers‹ wird hinsichtlich seiner literaturgeschichtlichen Bedeutung untersucht. Anhand von drei Adaptionen des Romans werden Spuren der Vorlage verfolgt: Wilhelm Müllers romantischer Gedichtzyklus ›Die schöne Müllerin‹, Joseph Goebbels’ völkische Vereinnahmung durch den Roman ›Michael‹ und Ulrich Plenzdorfs ›Die neuen Leiden des jungen W.‹, das den Stoff in die DDR der 1970er Jahre überträgt. Der Gedichtzyklus ›Römische Elegien‹ reflektiert Goethes Erfahrungen während seines Aufenthalts in Rom 1787/88 und deutet auf vermeintliche Bezüge zu seinem Privatleben, insbesondere zu seiner späteren Verbindung mit Christiane Vulpius. Schließlich behandelt Thomas Manns Roman ›Lotte in Weimar‹ Charlotte Kestners Besuch bei Goethe 1816 und beleuchtet die konfliktreiche Auseinandersetzung des Autors mit seinem bewunderten, aber schwer erreichbaren Vorbild. Wolfgang Keul, geb. 1950, studierte Germanistik und Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte. Er ist Studiendirektor an der Goetheschule Wetzlar und hat zahlreiche Veranstaltungen bei der Goethegesellschaft Wetzlar durchgeführt.
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Von Wetzlar nach Weimar: oder Von der Entgrenzung zum Allgemein-Gültigen, Wolfgang Keul
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- 2018
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