Nachhaltiger Weiterbildungserfolg in der Prävention durch systemisch-konstruktivistische Bildungskonzepte

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Welche Wirksamkeit haben systemisch-konstruktivistische Lernarrangements? Im Bereich der Arbeitsschutzqualifizierung der deutschen Unfallversicherungsträger findet ein Paradigmenwechsel hin zu einem auf systemisch-konstruktivistischen Lernprinzipien basierenden Bildungsverständnis statt. Dieser Wandel ist das Ergebnis einer kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen didaktischen Ansätzen in der Erwachsenenbildung. Studien belegen, dass Bildungskonzepte, die systemisch-konstruktivistische Didaktik berücksichtigen, nachhaltiges Lernen am besten fördern. Ein damit verbundener Wandel der Lernkultur hat signifikante Auswirkungen auf die didaktischen Ansätze, die Qualität der Trainierenden, die Lerninfrastruktur und die Lernarrangements. Die zentrale Fragestellung ist, ob ein systemisch-konstruktivistisches Weiterbildungskonzept tatsächlich nachhaltiger ist als herkömmliche Ansätze. Um diese Frage zu klären, vergleicht die Studie zwei Weiterbildungskonzepte zur fachlichen Qualifizierung in der Suchtprävention. An vier Messzeitpunkten wurde untersucht, welches der beiden Lernarrangements die Personalverantwortlichen und Betrieblichen Suchtbeauftragten besser bei der Aneignung der intendierten Kompetenzen unterstützt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein auf systemisch-konstruktivistischen Methoden basierender Weiterbildungsprozess nachhaltigeres Lernen ermöglicht, während klassisch-instruktivistische Ansätze weniger erfolgreich sind, ins