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Diese Studie untersucht die Suche nach einer ausgewogenen Methode zur Bemessung des immateriellen Schadensersatzes in Deutschland. Gemäß § 253 BGB ist in bestimmten Fällen, insbesondere bei Verletzungen der körperlichen Unversehrtheit, der Bewegungsfreiheit und der sexuellen Selbstbestimmung, eine billige Entschädigung in Geld zu gewähren. Die Höhe des Schmerzensgeldes liegt im Ermessen des Gerichts. Die einzelfallbezogene Vergleichsrechtsprechung wird eingehend auf berücksichtigungsfähige Bemessungskriterien, die Zwecke der Norm und die Vereinbarkeit mit der deutschen Verfassung untersucht. Trotz der Verfassungsgemäßheit wird der deutschen Vergleichsrechtsprechung vorgeworfen, unzureichende Rechtsanwendungsgleichheit und -sicherheit zu bieten. Alternative Bemessungsansätze aus Ländern wie Dänemark, England, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien und Frankreich sowie aus der deutschen Literatur werden betrachtet. Zudem wird analysiert, ob diese alternativen Methoden mit besonders hohen oder niedrigen Schmerzensgeldbeträgen verbunden sind. Ein kurzer Exkurs in das System des immateriellen Schadensersatzes in den USA rundet die Untersuchung ab. Schließlich wird eine ausgewogene Bemessungsmethode für Deutschland präsentiert, die die Vorteile verschiedener Ansätze optimal vereint.
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Die Bemessungsmethoden und Höhen des Schmerzensgeldes, Linda Schäfer
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- 2019
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