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Die erste umfassende wissenschaftliche Würdigung des Schriftstellers Felix Hartlaub untersucht die Spezifik seines Schreibens über Krieg im Krieg durch Kontextualisierung und Vergleich. Es wird analysiert, welche Rolle sein Elternhaus, der einflussreiche Vater als Kunsthistoriker und Museumsdirektor sowie der als Kriegshistoriker bekannte Doktorvater Walter Elze spielten. Zudem wird betrachtet, wie zeitgenössische Autoren, teilweise von Hartlaub rezipiert, die Themen Krieg und Gewalt behandelten. Ein zentrales Thema ist die unterschiedliche Lesart von Hartlaubs Werk ab 1950, nach seiner postumen Entdeckung, sei es als vom Krieg faszinierter Tagebuchschreiber oder als Widerständler. Die Analyse beleuchtet Hartlaubs Position zwischen Zeit- und Literaturgeschichte, den verschiedenen Einflüssen sowie der Spannung zwischen Kriegsfaszination und Kritik an der nationalsozialistischen Politik. Beiträge von verschiedenen Autoren thematisieren Aspekte wie die Seeschlacht bei Lepanto, Italien als Reflexionsraum, Humor und Satire in Hartlaubs Werk, sowie die Rezeption durch Jürgen Becker. Hartlaubs Werk wird zwischen Autobiografie und Werkentwurf eingeordnet, was seine komplexe Rolle in der Literaturgeschichte verdeutlicht.
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Das Werk von Felix Hartlaub, Nikola Herweg
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- 2019
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