
Mehr zum Buch
Profit oder eine menschenwürdige Stadt für alle? Bruno Flierl hat maßgeblich an der Gestaltung von Städten mitgewirkt, etwa am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin, wo er Hochhäuser verhinderte. Der Berliner Senat setzte seine Vorgaben in Gesetzesform um. Private Bauherren agieren oft nur im Sinne des Profits, was zu einer Vernachlässigung der Lebensqualität in Städten führt. Flierl kritisiert die gegenwärtige Architektur und Stadtplanung, die häufig profitorientiert ist. Wettbewerbe werden nicht von den Architekten gewonnen, die für Menschen gestalten, sondern von denen, die die günstigsten Lösungen anbieten und damit hohe Renditen versprechen. Flierl erkennt die Bedeutung der Ökonomie, betont jedoch auch die soziale Verantwortung des Bauens. Er fordert bezahlbare Mieten und lebenswerte Wohnungen und ist der Meinung, dass die Wohnungsnot nicht mit Containern gelöst werden kann. Als 92-jähriger Architekturkritiker hat Flierl zahlreiche Bücher über Hochhäuser, DDR-Plattenbauten und die Geschichte der Stalinallee verfasst. In seinem Werk teilt er seine Erfahrungen und Einsichten über die Gestaltung lebenswerten Städte und benennt, was beim Städtebau richtig und falsch läuft.
Buchkauf
Haus Stadt Mensch, Bruno Flierl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
- product-detail.submit-box.info.binding
- (Paperback)
Lieferung
- Gratis Versand in ganz Österreich
Zahlungsmethoden
Hier könnte deine Bewertung stehen.