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Kritisch-konstruktive Sportpädagogik

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Das hier vorgelegte Konzept einer „kritisch-konstruktiven“ Sportpädagogik bricht mit den bisherigen sportdidaktischen Ansätzen, die versuchten, eine Fachdidaktik aus der Eigenstruktur des Sportes zu entwickeln und denen es nicht hinreichend gelang, Sport als Unterrichtsfach bildungstheoretisch nachvollziehbar zu legitimieren. Die hier entwickelte Position folgt der Theorie einer „allgemeinen Pädagogik“ (Benner, 2012). Diese umfasst in einer grundlegenden praxeologischen Idee alle Ebenen – von der Wissenschaftsphilosophie über empirische und geisteswissenschaftliche Forschung bis hin zur Konzeptentwicklung und praktischen Didaktik – und sieht pädagogische Praxis als ein gemeinsames, nicht auflösbares Feld an. Zentraler Bezugspunkt dieser allgemeinen Pädagogik ist der Bildungsbegriff, der sich nach Klafkis (2007) Argumentation in seinen Zieldimensionen geisteswissenschaftlich schlüssig bestimmen lässt. Alle fachdidaktischen Konzepte und methodischen Einzelmaßnahmen müssen sich daran messen lassen, was sie zu den übergeordneten Bildungszielen Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit betragen können. In dem Buch wird ein Bogen gespannt, der von wissenschaftstheoretischen und anthropologischen Betrachtungen über die Bestimmung „kritischer“ Aufgabenbereiche der Sportpädagogik bis hin zu Planungsproblemen und „konstruktiven“ Beispielen gelingender Unterrichtsvorhaben reicht.

Parameter

ISBN
9783834019257

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2019

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