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In den 60er Jahren wurde durch die Einrichtung von Herzzentren ein Zusammenhang zwischen ventrikulären Ektopien und fatalen ventrikulären Arrhythmien deutlich. Studien des National Heart Institute in den USA zeigten, dass bei Myokardinfarkt-Patienten eine einzige Extrasystole im EKG ein erhebliches Risiko für plötzlichen Herztod innerhalb von 2-5 Jahren darstellen kann. Holter-Monitoring-Studien aus den 70er Jahren ergaben, dass 50-70% dieser Patienten während oder nach der Entlassung ventrikuläre Ektopien aufwiesen, und mehr als 25% hatten komplexe Ektopien. Patienten mit komplexen ventrikulären Arrhythmien haben in den folgenden 1-3 Jahren ein 3- bis 4-fach höheres Risiko für plötzlichen Herztod. Intravenöse Antiarhythmika konnten in der Klinik das Risiko des plötzlichen Herztodes verringern, doch das weitere Schicksal der Patienten hängt von der Effektivität einer peroralen Langzeittherapie ab. Diese Erkenntnis führte zu intensiven Bemühungen in der pharmazeutischen Forschung nach besseren Antiarrhythmika. Angesichts der Komplexität von Herzrhythmusstörungen sind die Aussichten, ein ideales Medikament zu entwickeln, jedoch gering. Dennoch sollten bestimmte Anforderungen an ein Antiarrhythmikum gestellt werden, wobei neben der Wirksamkeit die Verträglichkeit für eine Vielzahl von Patienten mit Arrhythmien und unterschiedlichen Begleiterkrankungen entscheidend ist.
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Bericht über die kardiale und extrakardiale Verträglichkeit von Propafenon, Fred Sesto
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- 1986
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- (Paperback)
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