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Diese Veröffentlichung thematisiert die politischen und polit-ökonomischen Zwecke des bürgerlichen Staates im marktwirtschaftlich strukturierten Gesundheitssektor. Anhand ausgewählter gesundheitspolitischer Höhepunkte und größerer Reformen seit 2002, wie dem GKV-Modernisierungsgesetz und dem Wettbewerbsverstärkungsgesetz, wird der langfristige reformerische Umgang des Staates mit seinen Gesundheitseinrichtungen beleuchtet. Dabei stehen divergierende hoheitliche Zielsetzungen im Fokus, insbesondere wie Ärzte, Apotheker, Pharmawirtschaft und Krankenkassen adressiert werden. Die Bedeutung dieser Aspekte für die Hauptbetroffenen – die Patienten und Versicherten – wird eingehend untersucht. Diese Analyse unterscheidet sich von herkömmlichen, technokratischen Untersuchungen, die die Unverrückbarkeit des Gesundheitswesens voraussetzen und sich auf die Erfüllung hoheitlicher Vorgaben konzentrieren. Zudem wird eine kritische Distanz zu Ansätzen gewahrt, die den marktwirtschaftlich orientierten Gesundheitssektor mit alternativen Modellen vereinbaren wollen oder ihm externe volkswirtschaftliche Glaubenssätze überstülpen. Stattdessen werden unbequeme polit-ökonomische Wahrheiten über das Gesundheitswesen hervorgehoben. Im Anhang erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den allgemeinen Theoremen der Gesundheitsökonomie.
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Analyse und Kritik des sozialen Betreuungswesens der BRD/Gesundheitsreformen der BRD 2002-2017, M. Franke
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- 2019
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