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"Auch ich in Italien!"

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Die Spuren, denen Johann Wolfgang Goethe in seiner „Italienischen Reise“ folgt, führen zurück in die Geschichte seiner Familie. 1740 tritt sein Vater Johann Caspar seine Tour nach Italien an, wo er eine Bestandsaufnahme der Antike, der Kunst und der Natur durchführt sowie eine Beurteilung des Volkes erstellt, beides aus betont wissenschaftlicher, distanziert rationaler Grundhaltung heraus. 1786 bereist der Dichter die ganze Apenninenhalbinsel bis nach Sizilien, wo er die hellenistische Kultur für sich entdeckt. Auf klassischen Boden findet die Wiedergeburt Goethes statt, der nunmehr sich als ‚ganzer Mensch‘ begreift. 1830 macht sich sein Sohn August ebenfalls auf den Weg nach dem Sehnsuchtsland und besichtigt es mit klugen Augen besichtigte. Seine Italien-Schilderungen jedoch lesen sich als ‚Seelenlandschaft‘ eines Flaneurs, die weniger Land und Leute beschreiben als vielmehr die Befindlichkeit eines an Körper, Geist und Seele gebrochenen Melancholikers, der seine letzte Reise unternimmt. Das vorliegende Buch präsentiert die „Italienische Reise“ als autobiografische Erzählung aus drei Perspektiven und führt im Familiengeflecht dreier Generationen einen kulturgeschichtlichen Problemkomplex ein, der die Beziehung zwischen Italien und Deutschland nach wie vor zu einer privilegierten Partnerschaft macht. Das Buch richtet sich sowohl an die versierte Fachwelt als auch an den interessierten Laien.

Parameter

ISBN
9783826065811

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2019

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