Heinerle - der Mann vom Haff
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Flucht und Vertreibung sind in Deutschland nicht erst seit 2015 ein Thema. Schon am Ende des Zweiten Weltkrieges mussten viele aus den deutschen Ostgebieten in das Zentrum des damaligen Reiches fliehen. Unter ihnen auch Heinz Emil Radberger, der als Kind mit seiner Familie aus Ostpreußen flüchtete. Die Erinnerung an die alte Heimat Ostpreußen und den schweren Neustart in der neuen Heimat Deutschland hat er jetzt in der Erzählung „Heinerle“ festgehalten. Darin beschreibt er zunächst sehr genau seine alte Heimat Ostpreußen, das Leben dort und die anschließende Flucht. Ihm gelingt es dabei, zum einen gerade die persönlichen Schicksale sensibel nachzuzeichnen. Gleichwohl lässt er diese nicht alleine für sich stehen, sondern ordnet sie in einen größeren Zusammenhang ein. Und damit macht er eins deutlich: Krieg und Gewalt haben immer vor allem die zum Opfer, die sich nicht wehren können.