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Tina Lechner ist eine Verfechterin der analogen Fotografie, die ihre Kamera zur Erkundung von Identität und Subjektivität nutzt, mit einem Fokus auf eine apokalyptische Sicht der späteren Postmoderne. Die auf den Fotos festgehaltenen Oberflächen entfalten die Möglichkeiten der Schwarz-Weißfotografie vollends, während der menschliche Körper von selbstproduzierten, irritierenden Requisiten umhüllt wird. Dies suggeriert eine seltsame Form von science-fiction-hafter Wiedergeburt, die die kulturelle Konstruktion von Weiblichkeit untergräbt. Ihr Werk reflektiert die Überzeugung, dass die Menschheit die Kontrolle über ihre Kreaturen verloren hat; der weibliche Körper bleibt zwar zentral, wird jedoch in einer Verbindung von Magischem und Cyborg-Identität zur retro-futuristischen Skulptur, die die Grenzen zwischen Menschlichem und Leblosem verwischt. Lechners Arbeiten vereinen stilistische Optionen, Techniken und kulturelle Bezüge, die ihnen eine einzigartige Ausstrahlung verleihen. Sie verbindet die dualen Diskurse der Fotografie über Objekt und Bild, vermeidet das „Entweder-oder“ und greift Gombrichs „Entweder-und“ auf. Ihre achronische Bildsprache verweist auf die 1920er und 30er Jahre, erhält jedoch durch die Umgestaltung dieser visuellen Kodifizierung ihre Originalität.
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Tina Lechner - Susan told me, Tina Lechner
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- 2019
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- (Hardcover)
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