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Im März 2019 demonstrierten tausende österreichische Schülerinnen und Schüler für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit und schlossen sich der Bewegung „Fridays for Future“ an. Seit Herbst 2018 beschäftigten sich steirische Schüler und Lehrende im Projekt „Wie geht Widerstand?“ mit widerständischem Verhalten gegen Unrecht und Diktatur im 20. und 21. Jahrhundert. Sie orientierten sich an Arthur Kaufmanns Definition von Widerstand, der das Widerstandsrecht als humanitär oder religiös begründetes Mittel gegen staatliches Unrecht beschreibt. Kaufmann betont, dass Widerstand nicht nur gegen einen bereits pervertierten Staat gerichtet sein sollte, sondern auch präventiv wirken muss, um Rechtsstaatlichkeit zu bewahren. Widerstand ist demnach eine geistige Haltung, die Misstrauen gegenüber Mächtigen, Mut zur Kritik und die Weigerung, Unrecht zu dienen, umfasst. Viele Menschen haben in der Vergangenheit, insbesondere während des Austrofaschismus und Nationalsozialismus, Widerstand geleistet, motiviert durch ideologisch-politische, soziale und humanitäre Überzeugungen. Im Projekt wurde im Dialog mit Wissenschaftlern und Lernenden untersucht, was Widerstand bedeutet, welche Handlungsspielräume Einzelne in verschiedenen Systemen haben und welche Lehren moderne Gesellschaften aus dem Widerstand des letzten Jahrhunderts ziehen können. Ziel war es, positive Verhaltensweisen aus der Geschichte mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu verknü
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Wie geht Widerstand?, Heimo Halbrainer
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- 2019
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