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Langobarden einst in Zethlingen

Vom Kommen und Gehen - Leben und Sterben elbgermanischer Siedler in der Altmark vom 2. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr.

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In Zethlingen, im nördlichsten Sachsen-Anhalt, finden seit fast 200 Jahren Ausgrabungen statt, die eine Vielzahl von Fundstücken zutage fördern. Der Fokus liegt auf der Zeit vom 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Archäologische und naturwissenschaftliche Analysen, eingebettet in umfassende Forschung zu den Stämmen des innergermanischen Barbaricums, ermöglichen Einblicke in das Leben der ehemaligen Zethlinger. Die Region erlebte eine Blütezeit, als germanische Kolonisten, vermutlich Langobarden, auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten ein bis dahin menschenleeres Gebiet besiedelten und einen Berg als Bestattungsplatz wählten. Diese Siedler gründeten Dörfer, betrieben Viehzucht und Ackerbau und zogen über Generationen hinweg ihre Kinder groß. Unter ihnen befanden sich spezialisierte Metallurgen und Feinschmiede sowie einige ehemalige Hilfstruppen des römischen Heeres. Die enge Verbindung zu Rom deutet auf gute Kontakte hin. Die erfolgreiche Landwirtschaft führte zu einer wachsenden Bevölkerung, was schließlich zu Ressourcenknappheit führte. Einige suchten neue Wege nach Süden, wo Rom lag. Die meisten folgten später, als nomadische Reiterangriffe Unruhe unter den germanischen Stämmen auslösten und die Völkerwanderung begann. Vor ihrem Aufbruch hinterließen sie auf dem Berg über 2.000 eingeäscherte und bestattete Angehörige.

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Langobarden einst in Zethlingen, Rosemarie Leineweber

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Erscheinungsdatum
2019
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