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Arnold Schönberg und Roberto Gerhard begannen 1923 eine Meister-Schüler-Beziehung, die sich zu einer engen Freundschaft entwickelte. Trotz der geographischen Distanz – Schönberg floh 1933 in die USA und Gerhard ging 1939 ins Exil – hielten sie bis zu ihrem Tod eine intensive Korrespondenz aufrecht, unterstützt durch die Freundschaft ihrer Wiener Ehefrauen. Der vorliegende Band enthält den bisher unveröffentlichten, vollständigen Briefwechsel zwischen Schönberg und Gerhard, bestehend aus 82 Einzeldokumenten, die Prof. Dr. Ortiz-de-Urbina nach langwieriger Suche in internationalen Archiven zusammentragen konnte. Eine erste Analyse der Briefe bietet interessante Einblicke in das Leben, Werk und die Persönlichkeit beider Komponisten. Sie beleuchtet biografische Aspekte wie das enge familiäre Verhältnis, das durch die Vermittlerrolle der Ehefrauen gestärkt wurde, den Aufenthalt der Schönbergs in Barcelona von Oktober 1931 bis Juni 1932 und Gerhards verzweifelten Versuch, mit Hilfe von Pau Casals und anderen spanischen Musikern verbindliche Verträge für Schönberg in Spanien zu schließen. Dies geschah, um dem Wiener Meister, der ab 1932 zunehmend unter Antisemitismus litt, eine Übersiedlung nach Barcelona mit seiner Familie zu ermöglichen. Die gesammelten Dokumente beleuchten auch den Entstehungsprozess mancher Werke beider Komponisten.
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Arnold Schönberg und Roberto Gerhard: Briefwechsel, Paloma Ortiz de Urbina y. Sobrino
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- 2019
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