Petri Heil
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Angeln – Es gibt wohl kaum ein Hobby, das die Menschen mehr polarisieren könnte: Für die einen ist die Jagd nach Fischen das Nonplusultra, für die anderen der Inbegriff von Langeweile. An eingefleischten Petrijüngern prallen Hohn, Spott und Unverständnis seit Jahrhausenden ab, schließlich wollen sie am Wasser ihre Ruhe finden. Doch stimmt das uralte Vorurteil vom kauzigen Sonderling, der frühmorgens im strömenden Regen am See hockt? Wir liefern das kulturelle Basiswissen zum Thema Angeln! Das Buch lädt auf eine anglerische Zeitreise ein, die in der Stein- und Bronzezeit beginnt und in der Gegenwart endet. Der Leser lernt dabei nicht nur mittelalterliche Beschwörungsformeln fürs Petri Heil kennen und schließt Bekanntschaft mit Erfindern sagenumwobener Angelgeräte, sondern ihm begegnen auch altägyptische Fischkulte, angelnde Burgfräulein, Männer, die im Kampf mit Schwertfischen ihr Leben riskierten, Schriftsteller, für die Angeln Realitätsflucht war, Frevelfische, deren Fang das seelische und irdische Aus bedeuten konnte sowie viele andere Personen, Fische und Kreaturen, von denen moderne Petrijünger oft keinen Schimmer haben. Die erste Kulturgeschichte des Angelns - Pflichtlektüre!