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Zwei Türme für den König

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Mit 105 Meter Höhe wurden die Domtürme mit der Steinernen Brücke zum Wahrzeichen der Stadt Regensburg. Doch 350 Jahre lang hatte St. Peter keine Turmspitzen. Um 1520 waren nach 250 Jahren Bauzeit im ehemals wirtschaftsstarken und selbstbewussten Regensburg die Kräfte und das Geld für den Dom als großem Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Bistum erschöpft. Die Kathedrale stand am Ende des Mittelalters eindrucksvoll im Herzen der Stadt, doch die Türme waren nur bis zur halben Höhe fertig und erhielten vorläufige Notdächer. Im Barock erwachten gewagte neue Planungsphantasien zum Ausbau der Türme. Doch erst ab 1859 wuchsen die Türme empor. Für König Ludwig I. von Bayern sollte der gotische Bau mit himmelsstrebenden Spitzen im Geist des 19. Jahrhunderts ein Denkmal „Teutscher Eintracht“ werden. 1858 kam Ignatius von Senestrey auf den Regensburger Bischofsstuhl. Er unternahm nun alles, den Dom fertig zu bauen, ein Denkmal für Christus, den König. Vor 150 Jahren war es vollbracht: Am 29. Juni 1869 wurde mit einem großen Dombaufest die Weihe der Kreuzblume gefeiert. - Rückblick auf die Vollendung der Türme des Regensburger Domes im Jahr 1869 - Historische und moderne Ansichten des Regensburger Doms vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart

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2019

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