Hyle, curtain, backdrop

Anni Leppäläs Werk schöpft aus Erinnerungen, Verlust, Sehnsucht und früher Jugend. In ihren Bildern versucht sie, Verbindung und Nähe erfahrbar zu machen, aber auch eine vertraut wirkende, tiefere Bedeutung zum Vorschein zu bringen. Die Sujets – häufig verdeckt oder abgewandt – befinden sich in ihrem eigenen Raum, dessen Intensität und Nähe wir nur aus der Ferne wahrnehmen können. Fotografien transformieren Objekte und lösen ein Gefühl plötzlichen Wiedererkennens aus, das bei bloßer oberflächlicher Betrachtung unsichtbar bleibt. Die Verbindung zwischen den einzelnen Bildern ist essenziell für Anni Leppäläs Werk. Geschichten werden nicht linear erzählt, sondern bewegen sich in verschiedene Richtungen und Dimensionen, was sich nicht zuletzt in der wohldurchdachten Buchgestaltung zeigt.